+++ Teamchef Will gibt erste Eindrücke zur 3. Mannschaft +++

Der SuS III wird am Mittwochabend, 17.06. seinen Trainingsbetrieb aufnehmen. Noch vor der ersten Mannschaft wird die Mannschaft von Teamchef Frederick Will um den Platz gescheucht. Uns ist es gelungen, einige interessante Einblicke in die Arbeit dieses hochmotivierten Trainers zu gewinnen.

Herr Will, Sie sind nun Trainer der „neuen“ dritten Mannschaft und treten somit in die Fußstapfen von Trainerlegende Andrè Schönwald. Überwiegt die Vorfreude oder der Erfolgsdruck?

Die Fußstapfen von Sir Andrè Schönwald sind riesig. Dieser Mensch hat enormes erschaffen. Seine Fußstapfen werde ich auf Anhieb nicht ausfüllen können – höchstens Mallorca-Cowboy Timo Hennecke. Natürlich überwiegt für mich die Vorfreude, denn dieser bunte Haufen beinhaltet die unterschiedlichsten Charaktere, Legenden sowie erfolgshungrige Talente. Mein vorrangiges Ziel gilt der Freude am Fußball sowie dem Teamgeist. Der Erfolg stellt sich anschließend von ganz alleine ein.

Neutrainer der 3. Mannschaft Freddi Will im Exklusiv-Interview!

Mit Ihrem Team starten Sie im untersten Kreisligahaus. Wer Sie besser kennt, weiß, dass Sie keine halben Sachen angehen. Im nächsten Jahr soll sicher der Aufstieg gefeiert werden. Mit Co-Trainer und Selfmade-Ernährungsberater Sebastian Erner haben Sie sich einen erfahrenen Mann ins Boot geholt. Wo liegen seine Stärken und was ist das Erfolgsrezept seiner glatten Haut?

Mit Sebastian Erner haben wir uns eine Institution gesichert. Es ist mir eine Freude, diesen Mann an meiner Seite zu haben. Ich will hoffen, dass er nicht den Schettino macht und vor mir von Bord geht. Die Erwartungshaltung an uns als Duo ist immens und wird von allen Seiten der Öffentlichkeit aktiv gefordert. Den direkten Aufstieg auszusprechen, mag arrogant klingen, er ist aber fest eingeplant. Fakt ist, wir schnüren unsere Fußballschuhe nicht für taube Nüsse.

Bereits vor dem offiziellen Trainingsstart ernten Sie Lobeshymnen. Viele halten Sie bereits für den Schwippschwager von Julian Nagelsmann. Welche taktische Marschroute geben Sie Ihrem Team vor?

Sie müssen verstehen, dass meine taktische Marschroute sehr viele Geheimnisse umfasst. Hierdurch mache ich unser Team unberechenbar. Die Zuschauermassen möchte ich mit attraktiven Offensivfußball begeistern und den Fans gleichzeitig etwas bieten. Nach langem Vertragspoker ist es uns gelungen, Giuseppe „Al forno“ Turco für das Sturmzentrum zu gewinnen. Er wird heftiger wüten als Sturmtief Sabine.

Im besten Fußballeralter haben Sie einen Kreuzbandriss erlitten. Zu diesem Zeitpunkt lag Ihre Torgefährlichkeit bei 2,6%, jedoch beeindruckt Ihre makellose Zweikampfquote. In der lokalen Presse wurden Sie oftmals als „Jens Jeremies der unteren Kreisliga“ betitelt. Die SuS-Anhänger pochen auch zukünftig auf diese Spielweise. In welchem Ihrer Spieler spiegelt sich Ihr Spieltyp wider?

Das stimmt leider. Sämtliche Verletzungen haben meiner Fußballerkarriere einen Knicks verpasst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mir der überkreisliche Fußball ansonsten zumindest meine Kaltmiete beglichen hätte. Ich denke oft an meine Fähigkeiten zurück, allerdings sind hüfthohe Grätschen mit offener Sohle in meinem Job nicht gern gesehen. Es gibt sicher einige Spieler, die mir sehr ähneln. An dieser Stelle möchte ich vor allem „Heckscheiben-Paul“ Schröder nennen, der mir nicht nur optisch sehr zusagt. Sein enormer Wille erinnert mich an meine Zeit im Zero. Auf weitere Überraschungen bin ich natürlich gespannt und möchte nochmals betonen, dass jedes neue Gesicht bei uns herzlich willkommen ist.

Aus internen Kreisen wurde wiederholt der Name „Felix Frohwein“ erwähnt. Viele Scouts halten ihn für eine Mischung aus Lukas Podolski und Sebastian Deisler. Sehen Sie ihn als zentrale Schlüsselfigur?

Über Felix möchte ich keine großen Worte verlieren. Er ist ein junger Spieler, der sich erst noch entwickeln muss. Er muss hart trainieren und ein diszipliniertes Auftreten darbieten. Erst dann kann aus einem Rohdiamanten ein Juwel werden. Ex-Profi Kevin Pannewitz hat bewiesen, dass Fahrten durch den McDrive die Karriere erheblich dämpfen können.

Herr Will, vielen Dank für das Interview und die interessanten Einblicke. Der gesamte Verein und die Polizeiwache Neheim-Hüsten drücken Ihnen die Daumen und wünschen eine erfolgreiche erste Amtszeit.

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